TRINKWASSERVERSORGUNG
TRINKWASSERVERSORGUNG
Neubau Wasserwerk | Saarlouis – Ost
Auslegung auf 180 m³/h, zwei Enteisenungsfilter, zwei Aktivkohlefilter, zwei Aufhärtungs- und Entsäuerungsfilter, zweistraßige physikalische Hochleistungsentsäuerung über Flachbettbelüfter; Optionale Erweiterung um nitratreduzierende Stufe (Teilstrombehandlung Niederdruckumkehrosmose), Wasserkammern mit Verrohrung und Luftfilterung.
(Hochbaukonstruktion Stahlträger)
Brutto-Grundfläche: 970 m² (BGF, DIN 277)
Brutto-Rauminhalt: 10.340 m³ (BRI, DIN 277)
Anlagenplanung
Die Aufbereitungsanlage ist zweistraßig konzipiert. Die Anlage ist ausgelegt für eine Aufbereitungsmenge von 180 m³/h. Die Anlage ist so konzipiert, dass bei Bedarf die Erweiterung um eine Niederdruck-Umkehrosmoseanlage für die Teilstromaufbereitung des Rohwassers aus einem Brunnen vor dem Hintergrund der Nitratreduzierung möglich ist. Die physikalische Entsäuerung wird besonders vor dem Hintergrund der Energieeffizienz optimiert. In die reinwasserseitige Druckleitung ist ein Druckwindkessel integriert, um unzulässige Unterdrücke in der Zubringerleitung zum Hochbehälter zu vermeiden.
Planung Verfahrenstechnik (Enteisenung, Entmanganung)
Die Aufbereitungstechnik besteht aus zwei Enteisenungsfiltern – Durchmesser = 2,20 m
(mit optionaler vorgeschalteter physikalischer pH-Wert-Erhöhung), aus zwei Aktivkohlefiltern – Durchmesser = 3,80 m, zwei Aufhärtungs- und Entsäuerungsfiltern, die mit dichtem Calciumcarbonat befüllt sind – Durchmesser = 3,30 m und zwei Flachbettbelüftern im Kreuzstromverfahren zur nachgeschalteten physikalischen Entsäuerung. Die Rohwässer der einzelnen Brunnen werden getrennt der Aufbereitungsanlage zur gezielten Teilstrombehandlung zugeführt. Zudem sind zwei Reinwasserkammern mit der zugehörigen Verrohrung in die Anlagentechnik integriert. Ermittlung der Anforderungen an das zukünftig abzugebende Trinkwasser (korrosionschemische Anforderungen in Abhängigkeit von den eingesetzten Rohrwerkstoffen im Verteilungsnetz, Berücksichtigung des Chemismus des bislang durch das Versorgungsnetz geleiteten Trinkwassers, umfangreiche Mischungsbetrachtungen). Umfassende wasserchemische, verfahrenstechnische Berechnungen und Entwicklung eines Verfahrensfließbildes mit Darstellung der Wasserparameterveränderungen während des Aufbereitungsgangs.
EMSR-Planung
Die Aufbereitungsanlage ist zweistraßig konzipiert. Die Anlage ist ausgelegt für eine Aufbereitungsmenge von 180 m³/h. Die Anlage ist so konzipiert, dass bei Bedarf die Erweiterung um eine Niederdruck-Umkehrosmoseanlage für die Teilstromaufbereitung des Rohwassers aus einem Brunnen vor dem Hintergrund der Nitratreduzierung möglich ist. Die physikalische Entsäuerung wird besonders vor dem Hintergrund der Energieeffizienz optimiert. In die reinwasserseitige Druckleitung ist ein Druckwindkessel integriert, um unzulässige Unterdrücke in der Zubringerleitung zum Hochbehälter zu vermeiden.
Dimensionierung von Aggregaten, Pumpen und hydraulische Auslegung von Rohrleitungen. Festlegung des Bedarfs an elektrischer Leistung.
Prüfung aller mit dem Trinkwasser in Kontakt tretenden Stoffe bezüglich der Anforderungen zur Vermeidung von Bioverfügbarkeit (DVGW – W 270) und hinsichtlich der physiologischen Unbedenklichkeit (KTW).
Auslegung der Luftfiltertechnik mit sehr hohen Anforderungen aufgrund der nahen Landwirtschaft für die physikalische Entsäuerung, die Spülluft und die Reinwasserkammern (Feinfilter DIN EN 779, Aktivkohlefilter, Schwebstofffilter DIN EN 1822).
Besondere Anforderungen:
Die Wassergewinnung befindet sich in einem sehr schwierigen, anthropogen beeinflussten Gebiet mit unterschiedlichen Nutzungskonflikten. Betreuung und Begleitung der erforderlichen Anlaytik mit Angabe der Parameterliste, Plausibilitätsprüfung, Auswertung usw., Aufstellung von Kosten- und Terminplänen und Fortschreibung dieser.
Projektdetails
Projektdetails
Auftraggeber:
Stadtwerke Saarlouis
Beschreibung:
Hochbaukonstruktion Stahlträger
Unsere Leistungen:
Verfahrenstechnische Berechnungen und
komplette Planung des Wasserwerkes
einschließlich MSR-Technik