TRINKWASSERVERSORGUNG | AUFBEREITUNG

Trinkwasseraufbereitungsanlage | Hinterweidenthal

Studie und Planung der Aufbereitungstechnik, Neuplanung Filterkessel mit Zudosierung CO2-Gas inkl. sämtlicher Rohrtechnik, Verfahrens- und Prozesstechnik, Entwicklung MSR-Schemaplan, Messstellen- und Aggregateliste.

Die bestehende Wasseraufbereitungsanlage ist unabhängig von den verfahrenstechnischen Anforderungen sanierungsbedürftig. An mehreren Stellen sind Korrosionsschäden sichtbar. Die Neuregelung der Wasserrechte erfordert zudem die Anpassung der Aufbereitungstechnik (veränderte Regelungstechnik). Die fernwirktechnische Anbindung an den Hochbehälter muss ebenfalls erneuert bzw. erweitert werden.

Die Neuplanung der Wasseraufbereitungsanlage sieht vor, die bestehende Aufbereitungsanlage aufzugeben und eine neue Aufbereitungsanlage im Gebäude des geplanten Hochbehälters zu integrieren. Im Rahmen einer fachtechnischen Studie wurden mehrere Verfahrensalternativen fachtechnisch und monetär (unter Einbeziehung dynamischer Kostenvergleichsrechnungen) bewertet. Da sich die Auslegung nicht an bestehenden Zwängen orientieren muss, können die neuen Filterkessel ausreichend groß vorgesehen werden, um in Verbindung mit der Zudosierung von CO2-Gas die aus korrosionschemischen Gründen angestrebte Aufhärtung zu erreichen.

Bei der neuen Wasseraufbereitungsanlage (Neubau größerer Filterkessel im Gebäude des neuen Hochbehälters mit Zudosierung CO2-Gas) sind die pH-Werte im Reinwasser für eine wirksame, bedarfsweise Netzdesinfektion mit Chlorbleichlauge vertretbar. Neben der Einhaltung der Grenzwerte der Trinkwasserverordnung sind auch die korrosionschemischen Anforderungen an verzinkte Stahlleitungen der Hausinstallation eingehalten.

Projektdetails

Auftraggeber:
Verbandsgemeindewerke Hauenstein

Unsere Leistungen:

  • Betreuung und Begleitung der erforderlichen Analytik mit Angabe der Parameterliste, Plausibilitätsprüfung, Auswertung usw.
  • Umfassende wasserchemische, verfahrenstechnische Berechnungen und Entwicklung eines Verfahrensfließbildes mit Darstellung der Wasserparameter-veränderungen während des Aufbereitungsgangs
  • Dimensionierung der verfahrenstechnischen Anlage und hydraulische Auslegung von Rohrleitungen – Festlegung des Bedarfs an elektrischer Leistung
  • Prüfung aller mit dem Trinkwasser in kontakttretenden Stoffe bezüglich der Anforderungen zur Vermeidung von Bioverfügbarkeit (DVGW – W 270) und hinsichtlich der physiologischen Unbedenklichkeit (KTW)
  • Aufstellung von Kostenplänen und Fortschreibung dieser
  • Objektplanung
  • Aufstellung MSR-Schemaplan, Messstellen- und Aggregateliste